
Yoga Beitrag
Zum Yoga kam ich, als es mir psychisch nach der Geburt meines Sohnes absolut längere Zeit nicht gut ging und ich denke, dass viele Menschen aufgrund Beschwerden physischer- oder psychischer Art den Weg zum Yoga finden. Für mich war es der lohnendste Neubeginn, den ich mir nur vorstellen konnte. Mit viel Selbstliebe, Akzeptanz und Ruhe kam Zuversicht und neuer Mut zurück und so konnte ich Schritt für Schritt Ängste akzeptieren, angehen und loslassen und v.a. verstehen, warum mir dieses Leid passiert ist. Mit Turnen auf der Matte hat Yoga weniger zu tun und so können wir auch nicht nur eine Stunde Yoga machen und dann ist gut. Es ist ein Weg, der manchmal etwas Zeit braucht um verfahrene Dinge neu zu sortieren – freundlich, offen, liebevoll und präsent im Jetzt.
Heute teile ich in Gruppen- und Einzelstunden die Lehre des Yogasutra, dem achtgliedriegen Pfad nach Patanjali. Wie weise dürfen wir sein und in der heutigen modernen Zeit die alten Schriften herausnehmen, studieren und mit unserem Atem Freundschaft schließen. Dem Atem zu lauschen, den Körper verstehen lernen und tief im innersten heilen – mit all dem was ist und was uns täglich widerfährt. Es ist immer unsere Entscheidung, die wir bewusst treffen können, ob wir mit dem Leben fließen mögen oder nicht, ob wir Wege finden oder uns selbst Steine in den Weg legen. Das Leben ist zu kurz für irgendwann, das erfahren wir immer dann, wenn wir selbst vom Tod sehr Nahe stehender lieber Menschen betroffen sind.
mutig – offen – authentisch – einzigartig – frei – SEI DU SELBST