
Vata
Prinzip von Bewegung
Elemente: Elemente Wind + Äther (Luft und Raum)
Eigenschaften: leicht, luftig, trocken, rau, austrocknend, eiskalt, wechselhaft, sehr feinstofflich, dünn
Sitz: Dickdarm
Vata-Tageszeit: 2-6 Uhr und 14-18 Uhr (je nach Mondphase)
Vata-Jahreszeit: Oktober – Februar
Geschmacksrichtungen: scharf, zusammenziehend, bitter
Zur Unterstützung des Vata Doshas empfohlen:
Nahrungseigenschaften: leicht, warm, aufbauend, weich, feucht beruhigend
Geschmack: süß, salzig, leicht sauer, leicht scharf
Vata-Dosha sollte süß, sauer, salzig, leicht scharf bevorzugen, also alle Nahrungsmittel, die Kapha und Pitta vermehren. Reduzieren sollten sie bittere und zusammenziehende Lebensmittel, da diese ihr Vata verstärken und zu Beschwerden wie Blähungen, Trockenheit etc. führen können.
Ist Vata erhöht, also bei Erschöpfung, zunehmender Sensibilität und viel Veränderung, die im Außen stattfindet, auch Stimmungsschwankungen, so besteht das natürliche Bedürfnis nach süß, sauer, salzig. Diese Geschmäcker gleichen Vata aus. Scharfe-, bittere- und zusammenziehende Speisen vermehren Vata.
Vata steht in enger Verbindung mit den Lungen und zirkuliert durch die Lungen. Es reguliert die Trocknung im Körper. Die Ileozäkalklappe rechts unten zwischen Dünn- und Dickdarm. Der flüssige Brei wird dort eingedickt. Flüssigkeit wird entzogen und geht zurück in den Körper. „Data Konstitutionen dürfen kein Wasser verlieren.“
Die Bewegung der Blätter am Baum ist Vata, nicht der Wind. Zu viel Wind macht zu starke Bewegung und Trocknung. Vata regiert unsere Nerven und ist Taktgeber für Nerven von außen und innen. Bei Nervosität macht der Dickdarm Blähungen, Wind… Vata macht auch Nervenimpulse, z.B. Herzschlag, Augenklimpern, herumlaufen, unruhig… Durch den Wind sein, bedeutet wenn in unserem Inneren viel los ist, das vegetative Nervensystem aus der Balance ist, so können leichter Ängste, Unruhe und Nervosität entstehen.
Vata Beispiel – Gebetsfahnen: Der Wind macht die Fahnen fransig und trocken, sie verlieren Farbe.