
Pitta
Prinzip, das zur Umwandlung und Transformation von Substanzen führt
Elemente: Elemente Wasser und Feuer
Pitta-Tageszeit: ca. 10-14 Uhr und 22-2 Uhr (je nach Mondphase)
Pitta-Jahreszeit: Juni – Oktober
Sitz: Speisebrei von Kapha zieht weiter in den unteren Teil des Magens hin zum Dünndarm
Eigenschaften: heiß, leicht, flüssig, durchdringend, hell, scheinend, leicht ölig
Geschmacksrichtungen: scharf, sauer, salzig
Zur Unterstützung des Pitta Doshas empfohlen:
Nahrungseigenschaften: kühl, kurz gekocht, mild, schwer, auch Rohkost
Geschmack: süß, bitter, zusammenziehend
Pitta-Dosha sollte süß, bitter, zusammenziehend, also Nahrungsmittel, die Kapha und Vata vermehren zuführen. Reduzieren sollten sie allerdings sauer, scharf und salzig, da diese Geschmäcker Pitta erhöhen. Ist Pitta erhöht, also emotionalem Stress und Hitze ausgesetzt, so dass Entzündungsherde brodeln, besteht der natürliche Drang nach süßem- und bitterem Geschmack. Beide gleichen Pitta aus.
Pittatypen essen gerne sauer, salzig und scharf. Sie können so allerdings kein Wasser halten, es verdampft und trocknet aus. Saure, salzige und scharfe Speisen vermehren Pitta. Hier werden die sauren Säfte produziert.
Pitta hat ein starkes Agni = Verdauungsfeuer. Es steht für Kraft von Transformation, Umwandlung unserer stofflichen Nahrung, alles was wir sehen, hören, riechen und auch alles was wir konsumieren (Gefühle, Essen, Eindrücke).
Wir verdauen Gedanken und Emotionen von außen während wir schlafen. Pitta steigt ab ca. 22 Uhr an, wenn der Mond ansteigt und drüber geht bis ca. 2 Uhr. Wenn wir schläfrig werden ab ca. 21 Uhr sollten wir uns mehr zurückziehen, mehr im Dunklen sein. Kerzenlicht, ruhige Musik oder schöne Gespräche, Ruhe… so dass wir in einen Tiefschlaf mit Alphawellen gelangen. Hier entgiftet die Leber, Gewebe werden umgewandelt und neue Zellen zur Verfügung gestellt. Sinneseindrücke vom Tag, Gedanken und Emotionen werden nachts verarbeitet.