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Kapha

Prinzip von Schutz und Nahrung, Stabilität und Substanz

Elemente: Elemente 50% Erde und 50% Wasser = Schlamm
Kapha-Tageszeit: ca. 6-10 Uhr und 18-22 Uhr (je nach Mondphase)
Kapha-Jahreszeit: Februar – Juni
Sitz: oberer Teil des Magens
Eigenschaften: erdend, schwer, kühl, feucht, weich, stabil, unbeweglich, langsam, träge, schleimig, schützt, beweglich, zäh, nährend
Geschmacksrichtungen: süß, sauer, salzig
Sorgt für Stabilität, Festigkeit, Struktur, Substanz, Aufbau, Schutz

Zur Unterstützung des Kapha Doshas empfohlen:
Nahrungseigenschaften: leicht, warm, trocken, anregend
Geschmack: scharf, bitter, zusammenziehend

Kapha-Dosha sollte scharf, bitter und zusammenziehend bevorzugen, also alle Nahrungsmittel, die Pitta und Vata vermehren. Zu reduzieren sind hingegen süß, sauer, salzig, da diese das Kapha-Dosha erhöhen.
Ist Kapha erhöht, also bei Jucken, Appetitlosigkeit, Wasseransammlungen, etc., so sollte der natürliche Drang nach scharfen und bitteren Speisen stärker werden, sie gleichen Kapha aus. 
Süße und saure Speisen bewirken allgemein eine Erhöhung von Kapha. (Ausnahmen: Honig, alter Weizen, grüne Linsen, Gerste)
Kapha ist auch für das Immunsystem zuständig. Sehr ölig, Schleim schützt das Gewebe. Schleimhäute sind da, dass es nicht reibt und entzündlich wird. Wenn wir gute Schleimhäute besitzen, haben wir ein gutes Immunsystem. Kapha hält die Schutzbarriere im Körper aufrecht – z.B. Schleim, Schleimbeutel, Knorpel, Genitalbereich, Nase, Mund-, Darm-, Magen-, Gelenk-, Nasenschleimhaut. Schleim schützt das Gewebe. Da unser Inneres teils sehr sauer ist, schützt die Schleimhaut den Körper vor der Säure.
Speichel hat alkalische Anteile und ist der erste Verdauungsvorgang, spaltet Kohlenhydrate auf, wie Zucker etc. Wenn nicht gut gekaut wird, entsteht Ama, also Schlacken. Deshalb lohnt es sich immer gut zu kauen, das Essen gut einzuspeicheln und sich während des Essens Zeit zu lassen.